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Von 1983 bis zum Jahrtausendwechsel
 

Handball

Im Jubiläumsjahr 1982 nahmen zwei aktive Herrenmannschaften, zwei aktive Damenmannschaften, vier männliche und zwei weibliche Jugendmannschaften am Spielbetrieb teil. Die Erste Herrenmannschaft stieg als Meister der A-Klasse auf, die Damen mussten leider als Achter der Oberliga die höchste pfälzische Spielklasse verlassen.
Doch schon im nächsten Jahr stiegen die Damen wieder auf und auch die Herren setzten ihren Durchmarsch mit dem Aufstieg in die Verbandsliga fort. Die männl. B-Jugend folgte den Beispielen der Erwachsenen und errang die Kreismeisterschaft.
Die Runde 1984/85 brachte weitere Erfolge. Die zweite Männermannschaft stieg als Erster in die B-Klasse auf, und die männl. C-Jugend gewann die Kreismeisterschaft.
Ein Jahr darauf stiegen die Damen aus der Oberliga ab um zum zweiten Mal den direkten Wiederaufstieg ein Jahr später zu erreichen. Der Zweiten Mannschaft der Herren genügte ein zweiter Platz in der B-Klasse zum Aufstieg.
1987 siegte die Erste Herrenmannschaft gegen den Lokalrivalen TSG Friesenheim mit 25:21 im Endspiel des Kreispokals.
In der darauffolgenden Runde gelang der A-Jugend die Vize-Pfalzmeisterschaft.
Mit der Saison 1988/89 war ein trauriger Tiefpunkt erreicht. Nur noch vier Mannschaften der VTV nahmen an der Hallenrunde teil – Herren, Damen, weibl.- und männl. A-Jugend.
In diesem Jahr stiegen die Männer aus der Verbandsliga ab, um es den Damen ein Jahr später nachzumachen – direkter Wiederaufstieg.
Die Erste Herrenmannschaft sorgte auch weiterhin für Furore – Meister und Aufstieg in die höchste pfälzische Spielklasse die Oberliga 1991. Diese Klasse ist bis heute (2001) 10 Jahre unterunterbrochen gehalten worden !!! Eine Leistung, die in der gesamten Pfalz nur eine ganz wenige Vereine vorweisen können.
Allerdings gab es immer noch Probleme im Nachwuchsbereich, weiterhin gab es nur zwei Jugendmannschaften.
Die Frauenmannschaften wurde, wegen Spielerinnenmangel, nach einem guten 8. Platz in der Verbandsliga 1993 abgemeldet.
1996 wurde ein gutes Jahr für den Mundenheimer Handball. Die Herren erzielten mit dem
vierten Platz ihre beste Platzierung seit Oberligazugehörigkeit, die 1993 neu gegründete „Zweite“ stieg in die A-Klasse auf und auch die Zahl der Jugendmannschaften wuchs kontinuierlich.
Diese verstärkte Jugendarbeit zeigt sich auch in dem 1996 erstmals ausgetragenen Jugend-Feldhandball-Turnier auf dem VTV-Sportgelände – das heute seinen festen Platz im Terminkalender hat.
Dieser Aufwärtstrend sollte durch die Gründung des Handballförderkreises als eigenständiger Verein aufrecht erhalten und verstärkt werden. Heute (2001) hat der Förderkreis 75 Mitglieder, die den kompletten Handballsport in der VTV von der Minimannschaft bis zu den Herren unterstützen.
Die Zweite Herrenmannschaft stieg 1997 zum zweiten Mal in Folge auf und spielt seit dem in der Bezirksliga, einer Klasse in der sich nicht wenige Erste Herrenmannschaft vieler Vereine tummeln.
Das Ende der Runde 1997/98 brachte bis dahin unerreichte Erfolge für den Mundenheimer Handball. Zwei der insgesamt fünf Jugendmannschaften siegten in ihren Klassen – Minis und männl. C-Jugend. Die Erste Herrenmannschaft spielte eine überragende Oberligarunde und scheiterte denkbar knapp als Vizemeister mit einem Punkt Rückstand auf den HSC Frankenthal. Im Pfalzpokal verlor man zwar die Endspiele gegen den klassehöheren TuS Landstuhl, war aber für die erste Runde des deutschlandweiten DHB-Pokals qualifiziert. Mit dem international besetzen SG Solingen wurde ein attraktives Los gezogen. International bekannte Nationalspieler gaben in Reihen der Solinger ihre Visitenkarte im Schulzentrum Mundenheim ab. Trotz der 20:30 Niederlage zogen sich die VTV-Jungs gut aus der Affäre.
1999 schlossen alle sechs Jugendmannschaften aus Mundenheim die Runde mit vorderen Plätzen ab. Die Zweite Herrenmannschaft verpasste als Zweiter ihrer Liga nur knapp den Aufstieg in den Relegationsspielen.
Der Sommer 1999 bildete einen weiteren Höhepunkt für die VTV-Handballer: Teilnahme an der ersten Deutschen Meisterschaft im Beachhandball. Diese noch junge Sportart entwickelte sich in der zweiten Hälfte der 90er Jahre aus dem Beachvolleyball und dem Feldhandball (weitere Informationen www.beachhandball.de)
Durch den Turniersieg bei dem sogenannten „Masters-Turnier“ im Saarland (Bostalsee) erreichte man die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft in Cuxhaven. Mit dem Bus und einer großen Anzahl von Anhängern und der Presse ging es zu einem Drei-Tages-Trip an die Nordsee. Die Mannschaft erreichte einen guten 10. Platz.
Die neu (wieder-) gegründete Damenmannschaft beendete als Meister und Aufsteiger in der A-Klasse die Saison 1999/2000. Die Erste Herrenmannschaft verpasste als Zweiter hinter der Halbprofimannschaft der SG Waldfischbach denkbar knapp den Pfalztitel und die Chance zum Aufstieg. In einem packenden Spiel unterlag man dem späteren Meister zuhause vor der Rekordkulisse von 600 Zuschauern unglücklich mit 30:31.
Kurz vor Abschluss der Saison 2000/2001 liegt die Damenmannschaft auf einem hervorragenden zweiten Platz, der zu Relegationsspielen um den Aufstieg in die Verbandsliga berechtigt. Acht Jugendmannschaften bilden die Basis der Mundenheimer Handballerfolge.
Die zweite Herrenmannschaft spielt wiederum in der absoluten Spitzengruppe der Bezirksliga und die Erste tummelt sich im Spitzenquartett der Oberliga Pfalz.
Gute Aussichten für die kommenden Jahre......


 

Tischtennis

Im Jahre 1981 wurde die Tischtennisabteilung durch Hans Westphal der auch die Abteilungsleitung übernahm neu gegründet. Nach seinem Tod übernahm 1985 Gerd Ulrich die Abteilungsleitung. Bis zu dieser Zeit spielten eine Herren -und eine Jugendmannschaft ohne größeren Erfolg in den Meisterschaftsrunden mit. 1991 blieben nur noch ein paar Hobbyspieler-und spielerinnen sowie einige Jugendliche übrig. Der Umbruch kam Ende 1991 als sich zu den Hobbyspieler einige starke Spieler die von anderen Vereinen kamen gesellten. 1992 beschloss man unter der Abteilungsleitung von Dieter Klatt und dem Jugendleiter und Trainer Erich Kapp eine Herren- und Jugendmannschaft zur Meisterschaftsrunde 1992/93 zu melden. Die Herrenmannschaft schaffte sofort den Aufstieg in die nächst höhere Klasse. Für die Runde 1993/94 wurde eine 2.Herrenmannschaft gemeldet. Die 1.HM verpasste nur knapp den Aufstieg in die Kreisliga. In der Runde 1994/95 nahm eine 3. HM teil. Diesmal schaffte die 1.HM den Aufstieg in die Kreisliga. In die Rund 1995/96 kam noch eine Schülermannschaft dazu. Bis in die Runde 1998/99 spielten die Mannschaften mit mehr oder weniger Erfolg mit.1999-2000 übernahm Peter Conrad die Abteilungsleitung. Die 1. HM stieg in die Kreisklasse A ab. Ab Mitte 2000 wurde Erich Kapp neuer Abteilungsleiter. In der Runde 2000/01 wurde mit 3 Herren- und einer Schülermannschaft an den Meisterschaftsspielen teilgenommen. Es sollte die bisher erfolgreichste Runde der TT-Abteilung werden. Die 1.HM wird Meister und steigt wieder in die Kreisliga auf. Die 2. HM wird Meister und steigt in die Kreisklasse A auf. Die 3.HM ist nicht mehr letzter. Die Schülermannschaft wird zweiter und spielt in der nächsten Runde eine Klasse höher. Und 2001/02 ? Schau mer mal.

 


 

Turnen

Die Turnabteilung wurde nach dem Krieg im Jahre 1950 in Ludwigshafen-Gartenstadt vom Ehepaar Berger, Ehepaar Mühlberger, Richard Laubenstein und Heinrich Laubner neu ins Leben gerufen. Diese Turnergruppe wurde den VTV Lu.-Mundenheim angeschlossen, wollte aber ansonsten nicht viel mit dem Stammverein zu tun haben. Bei den Turnern war nicht die Spitzenleistung sondern der Breitensport vorrangig. Es war das Bestreben, die Jugend durch gemeinsame friedliche Unternehmungen wie z. B. Wandern, schwimmen, singen und natürlich turnen in eine Gemeinschaft einzubinden. So entstand eine in sich homogene und starke Turnabteilung als Verein im Verein. Die meisten Vereinsmitglieder waren damals Turner. Die jugendlichen Turner besuchten Lehrgänge und ließen sich zu Vorturnern und später zu Übungsleiter ausbilden. Kinder- und Jugendwettkämpfe wurden besucht, gute Ergebnisse blieben nicht aus. In ca. 30 Wochenstunden wurden Turnstunden für ca. 100 Frauen, 20 Männern und 400 Kinder gehalten. Es wurden Abturnen und Weihnachtsfeiern durchgeführt und alle erdenklichen Sportfeste besucht. Viele Übungsleiter aus den Anfängen sind auch heute noch für die Belange der Turnabteilung ansprechbar. Bestes Beispiel ist Bruno Mühlberger. Auch Anneliese Berger war bis ins hohe Alter im Kinderturnen tätig, ebenso wie Gretel Röthinger, die leider aus Gesundheitsgründen den Sportbetrieb aufgeben musste. Ende der 50iger Jahre fand das erste Zeltlager statt. Damals mussten die Teilnehmer noch mit dem Fahrrad oder der Bahn anreisen und eigene Zelte und Verpflegung mitbringen. Jeder Teilnehmer versorgte sich selbst. Diese Tradition führt bis in unsere Tage hinein, nun jedoch mit einer ausgefeilten Logistik, die Schlaf- und Aufenthaltszelte sowie eine komplette Kücheneinrichtung beinhaltet. Jährlich wird ein Zeltlager angeboten und zwar ein „kurzes“ und ein „Sommerlager“ im Wechsel. Dieses Zeltlager, aus der spontanen Idee eines Turnwartes im Jahre 1958 geboren, wird immer noch begeistert von den Kindern (und Betreuern) angenommen. Die Turnabteilung konnte sich im Laufe der Jahre auf ein ganzes Herr von jugendlichen Übungsleitern und Helfern stützen. Dies war nur möglich, weil es Heinz Merkel, der die Abteilungsführung nach dem Tod von Johann Berger im Jahr 1970 übernahm, es ausgezeichnet verstand, die Jugend zu motivieren. Auch die Frauenabteilung mit 200 Mitgliedern wurde die größte Frauenabteilung im gesamten Rhein-Limburg-Gau. Dies war der Verdienst von Frau Gretel Röthinger, der Frauenturnwartin. Ständig wurden von den Übungsleitern und Helfern weiterführende Kurse besucht und es fand kein Wettkampf ohne VTV-Turner statt. Auch große Leistungen blieben nicht aus und die Turnabteilung konnte mit ihren männlichen und weiblichen Turnriegen von 1968 bis 1974 große Erfolge erzielen. Hier wären insbesondere Klaus Müller und Uli Görlach zu benennen. Klaus Müller war der bisher erfolgreichste Turner der VTV. Er trainierte im Leistungszentrum Oppau, startete mit der Oppauer Riege bei Bundesliga-Wettkämpfen und gehörte dem C-Kader der Nationalmannschaft an. In den 70er Jahren schloß sich die Turnabteilung Gartenstadt den Mundenheimern enger an und an eine eigene Vereinsgründung, von der in den 60er Jahren häufig die Rede war, war  nicht mehr zu denken. Gemeinsame Aktivitäten wie Sommerfreizeiten, Tischtennisturniere und Arbeitseinsätze auf dem Sportgelände brachten die beiden großen Abteilungen näher. Im Laufe der Jahre wechselten viele Turnerkinder in andere Abteilungen wie z.B. Handball, Tischtennis oder Volleyball. Durch diese Tatsache wuchsen die einzelnen Abteilungen noch fester zu einem Verein zusammen. Mittlerweile werden von der Turnabteilung etliche Veranstaltungen organisiert. Nach wie vor an erster Stelle natürlich das Zeltlager. Es gibt jedoch auch das Weihnachtsbasteln für Kinder, das in 2jährigen Turnus für alle Kinder des Vereins veranstaltet wird und jedes mal auch gut besucht ist. Für die Turner-Kinder gibt es, ebenfalls im 2-Jahres-Rhythmus eine Weihnachtswanderung im Maudacher Bruch, bei dem auch der Nikolaus vorbei schaut und für jedes Kind eine Kleinigkeit in seinem Sack mitbringt. Jedes Jahr im Spätsommer findet auf dem Vereinsgelände ein Spiel- und Sportfest statt, welches auch hauptsächlich von der Turnabteilung, mittlerweile jedoch auch von den anderen Abteilungen unterstützt, organisiert wird. Hierzu können alle Kinder von Mundenheim und Gartenstadt kommen und selbstverständlich die Kinder aus dem gesamten Verein. Dort werden verschiedene Spielstationen angeboten, eine Hüpfburg ist vorhanden und für die ganz Kleinen stellen wir Sandspielsachen zur Verfügung. Ebenso ist für Essen und Trinken reichlich gesorgt.

 


 

Volleyball

Im Jahre 1979 nahmen wir das Volleyballspielen in unser Sportangebot für diejenigen auf, die keinen leistungsorientierten Sport treiben wollten und einen sportlichen Ausgleich zu Beruf, Schule und Alltag suchten. Während dieser Anfangszeit 1979/80 etablierte sich eine Gruppe von etwa 8 Personen die regelmäßig einmal in der Woche trainierte und im Laufe der folgenden Jahre auf knapp 50 Mitspieler anwuchs. Anfang 1985/86 kristallisierte sich ein Team von 6 Spielern heraus die mehr als nur freizeitorientiert spielen wollten. Unter dem Training von Jürgen Westphal wuchs diese Mannschaft zu einer Wettbewerbsmannschaft heran die in der Freizeit-Mixed Runde von 1988 bis 1993 ununterbrochen den Durchmarsch von der D-Gruppe bis in die A-Gruppe schaffte. Highlights während dieser Zeit waren die Deutschen Turnfeste in Berlin 1987, Bochum 1990 und viele hochklassige Events sowie das international besetzte Turnier in Weilerbach an der aktive Mixed-Mannschaften bis 2. Bundesliga teilnahmen. Als reine Freizeit-Mixed-Mannschaft schaffte hier das Team einen hervorragenden 7. Platz unter 24 Wettbewerbern. Das Abteilungsleben war während dieser Zeit stark geprägt durch viele gemeinsame Freizeitveranstaltungen wie Juxrallys, Zeltwochenenden in Seltz, Radtouren, Wanderungen und Weinfesten. Zu nennen ist hier auch immer wieder Helmut Roos der sich als zentraler Anlaufpunkt rührig um die Freizeitaktivitäten der Abteilung kümmerte. Im Jahr 1987 übergab Jürgen Westphal aus Zeitgründen die Abteilungsleitung an Horst Völlmann.
 
 

Auszug aus der Pfalzinfo 10/99:

"BFS-CUP 1999 in Ludwigshafen

Wohl dem Sportverband, der einen solchen Mitgliedsverein hat wie den VTV Mundenheim. Ein großes Turnier wurde perfekt ausgerichtet. Die Volleyballabteilung des VTV Mundenheim hat unter der Leitung von Matthias Fath mit einem Team von etwa 80 Helfern nach einem Jahr Vorbereitungszeit am 18. und 19. September 1999 den BFS-CUP Süd für Mixed-Mannschaften ausgerichtet. Insgesamt 18 Teams aus den Landesverbänden Bayern, Hessen, Nordbaden, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen, Südbaden, Thüringen und Württemberg sowie Mannschaften des Ausrichters und eine der BFS-Warte waren Gäste des VTV im Schulzentrum Mundenheim.

Und es wurde eine rundum gelungene Veranstaltung über zwei Tage. Beginnend am Samstag um 11 Uhr mit der Ankunft der Teilnehmer, dem vielfältigen und preiswerten Angebot von Speisen und Getränken (verantwortlich Karin Stöfler), der 'Get-Together-Party' am Abend und in der Nacht(!) bis zur Siegerehrung am Sonntag gegen 16 Uhr war alles bestens vorbereitet ...

Die Wettkampfleitung unter Matthias Hauptmann hatte sehr schnell und gut gearbeitet. Alle Mannschaften erhielten mit der Sieger-Urkunde eine Ergebnis-Liste mit allen Spielen und Platzierungen.
 
 

Rudolf Füchs, BFS-Wart im VVRP"